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AutorenbildStadtPolitik.org

Unternehmerengagement zu Grabe tragen?

Familienbetrieb Charlet Bestattungen: Wie ein neuer Anbieter in Brandenburg um Anerkennung kämpft!

Das Familienunternehmen ist noch ganz neu in der Stadt. Seit drei Jahren etabliert es sich auf dem Markt der Bestattungsunternehmen und kämpft noch mit einigen Schwierigkeiten.

Tim Charlet ist der Geschäftsführer. Doch ein Charlet kommt offensichtlich selten allein. Mit im Unternehmen arbeiten seine Schwester, seine Mama und seine Oma. Die familiäre Atmosphäre macht das Unternehmen aus. Die Expertise im Bestattungswesen bringt Tim Charlet selbst mit. Nach einer Ausbildung zum Bestatter wurde ihm klar, dass er sich in dem Gewerbe selbstständig machen und viele Dinge anders machen will. Daher kommt unter anderem auch die Farbwahl und das freundliche Auftreten seines Unternehmens.


“Ich stehe auch dafür ein, dass unsere Kunden hier nicht erschlagen werden von Urnen und Särgen, sondern Stück für Stück daran geführt werden" erklärt Charlet.

“Der Anfang hier war sehr schwierig, da wir eine Nutzungsuntersagung hatten. Das konnten wir aber klären und inzwischen können wir sagen, dass wir ganz gut angekommen sind. Es ist immer noch ein bisschen stockend. Aber inzwischen haben wir jeden Monat unsere Sterbefälle. Die Herausforderung, mit der wir aktuell kämpfen ist die, dass wir gerne in diesen Polizeidienst mit rein wollen. Das wird ja kommunal geregelt. Man stellt einen Antrag an die Kommune und bisher wurden wir abgelehnt."


Bisher bekommen die drei großen etablierten Bestattungsunternehmen hier in Brandenburg (Dieckmann, Söchtig und Arnold) die Zuschläge für die polizeilichen Fälle. Familie Charlet erklärt, dass es da aktuell schwierig sei, als neuer Konkurrent mit in die Runde aufgenommen zu werden. “Wir fühlen uns da momentan ausgeschlossen und da wünschen wir uns Unterstützung von der Handwerkskammer” erklärt Tim Charlet.


Bestattungsverbot am Samstag auf den Friedhöfen der Stadt

Familie Charlet wünscht sich da viel mehr Offenheit, Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Stadt, Friedhöfen und Bestattungsunternehmen.


Eine weitere Herausforderung, die Familie Charlet ist die Gesetzeslage im Land Brandenburg. In vielen anderen Ländern sei im Bestattungswesen schon so viel mehr erlaubt, aber hier speziell in Brandenburg an der Havel kämpfe man noch mit vielen Gesetzmäßigkeiten, die hinderlich sein können, Bestattungen so anzubieten, wie der Kunde sie gerne hätte.


Am Mittwoch besuchte der Handwerkskammerpräsident Robert Wüst diesen Betrieb.


Quelle C&P von meetingpoint

wir haben die Textbausteine übernommen, jedoch in eine andere Reihenfolge gebracht


der komplette Bericht lest ihr im meetingpoint

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